Corona
[Konferenz] Bildung in Zeiten neoliberaler Krisenverschiebung
Die #Bildungskrise hält an! Sie wird voraussichtlich noch lange nach der Corona-Krise anhalten. Die wirtschaftspolitischen „Lösungen“ von EU und Bundesregierung stellen sich aus unserer Perspektive in weiten Teilen als eine Verschiebung oder sogar Vergrößerung der Missstände dar. Denn in der Krise kommt es zu einer weiteren Umverteilung von „unten“ nach […]
[Neustart] Bildungspolitisches Nordbündnis
ZoomDieser Zusammenschluss steht allen offen, die im Bildungssystem verhaftet sind: Schüler*innen, Pädagog*innen, Sekretär*innen, Wissenschaftler*innen, Student*innen, Auszubildenden. Denn wir alle sind betroffen von Sparmaßnahmen und Ökonomisierung. Damit zusammenhängend hat der Arbeitsdruck für alle Beteiligten zugenommen. Für Studierende und Schüler*innen macht sich das insbesondere über die Verdichtung von Prüfungen bemerkbar. Für Lehrende und Verwaltungsangestellte über kürzere Vertragslaufzeiten und geringeren Lohn. Insbesondere Schule und Hochschule sind mit den neoliberalen Reformen der letzten Jahrzehnte Teil einer autoritären Wettbewerbsordnung geworden und leisten so rechten Tendenzen Vorschub. Das macht sich in den Bildungskonzepten, in den Arbeitsverhältnissen und den Leitungsstrukturen bemerkbar. In Zeiten rechtsradikaler Propagandaerfolge ist es dringender denn je sich mit dem Zusammenhang zwischen Sozialisation und Ideologiebildung zu befassen. Es ist mehr denn je an der Zeit sich für ein antiautoritäres Bildungswesen stark zu machen. Ein Bildungswesen, das ausreichend Raum bietet für politische Bildung und Praxis.