Auf dem Kongress wollen wir uns aus einer bildungspolitischen Perspektive mit den Themenbereichen Ökonomisierung, Sorgearbeit und Antifaschismus beschäftigen. (Klingt komisch!? Hängt aus unsere Sicht aber zusammen. Wie genau werden wir gemeinsam auf dem Kongress erörtern.) Dazu werden wir unter anderem der Frage nachgehen, welche Funktionen Bildung und Wissenschaft im Kapitalismus haben, denn um selber politisch eingreifen zu können, muss der Zusammenhang zwischen Herrschaft, Bildung und Wissenschaft genauer analysiert werden:
Wie könnte Bildung in einer herrschaftsfreien Gesellschaft aussehen? Und wie kommen wir dahin? Wie kann unsere Bildungspolitik zu einer gesellschaftlichen Befreiung beitragen? Außerdem wollen wir uns in verschiedenen Workshops und Vorträgen damit auseinandersetzen, warum Sorgearbeit und Weiblichkeit in dieser Gesellschaft derart abgewertet werden und wie sich das im Bildungswesen ausdrückt. Dazu wollen wir uns mit den Ungleichwertigkeiten der verschiedenen Arbeits- und Ausbildungsbereiche im Bildungswesen befassen, um am Ende gemeinsam Lösungen zu erarbeiten, wie sich Arbeit und insbesondere Sorgearbeit neu organisieren lässt.
Weiterhin stellt sich die Frage, wie Bildung zu autoritären Einstellungen beiträgt, welche Bildungsprogramme von rechts zu erwarten sind und wie bestehende Institutionen für eine antifaschistische Bildung genutzt werden können. Stattdessen werden momentan patriarchale Tugenden wie ‚Härte‘ und ‚Durchsetzungsfähigkeit‘ vermittelt, um uns immer weiter in die Selbstoptimierung und Selbstausbeutung zu treiben.
Und darum geht’s
Sorgearbeit
Antifaschismus
Programm
Hier seht ihr den aktuellen Programmentwurf unseres Kongress. Meldet euch bei uns, wenn ihr weitere Ideen oder Anregungen für den Kongress habt. Auch könnt ihre euch immer an uns wenden, solltet ihr Fragen zum aktuellen Konzept oder der Organisierung haben: info@lernfabriken-meutern.de