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Mit der Modern Monetary Theory die Fesseln der Austeritätspolitik sprengen
September 20, 2021 @ 11:00 — 13:00
Das erst vor zwei Jahrzehnten begonnene Jahrtausend ist bereits von zwei Jahrhundertkrisen gekennzeichnet: die globale Finanzkrise von 2008/09 und die Corona-Pandemie. Beide Krisen zwangen Regierungen weltweit dazu, viel Geld auszugeben, um die ökonomischen und sozialen Folgen dieser besonderen Ereignisse zu mindern. Zwangsläufig stellt sich daher die Frage, warum in diesen Ausnahmesituationen plötzlich so viel Geld zur Verfügung steht, welches zuvor für soziale und ökologische Projekte angeblich immer fehlte. Die Modern Monetary Theory (MMT) untersucht seit Mitte der 90er-Jahre, wie Regierungen ihre Ausgaben tätigen, und räumt mit vielen falschen Vorstellungen über angeblich knappe Staatskassen auf.
Der Vortrag mit anschließender Diskussion ist Teil unserer Summer School. Referent ist Dr. Michael Paetz, Volkswirtschaftler an der Universität Hamburg. Wir weisen gerne auf die in der Vorwoche stattfindende Online-Konferenz zur MMT hin, die hier und auf den entsprechenden Social-Media-Kanälen gestreamt wird.
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