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NRW-Bündnis
Juni 25, 2022 @ 11:00
Wir laden euch herzlich zum bildungspolitischen NRW-Bündnis einladen, das gemeinsam für bessere Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungswesen eintritt. Wir tagen am 25.06. um
Tagesordnung
Start 11 Uhr | Ende: 16:00 (1 Std Pause mit Essen.)
Es kann sein, dass wir sogar etwas schneller durchkommen. Nach hinten haben wir gut 30 Minuten Puffer eingebaut, die anschließend zur lockeren Vernetzung genutzt werden kann
- Begrüßung, Abfrage Gruppenbedürfnis nach mehr Untergruppen?
- Workshops
- Ökonomisierung der Bildung (Breakout Sessions in Kleingruppen)
- Demokratisierung der Bildung
- Praxisverständnis/ Büdniskonzept
- Kampagnenplanung
- Termine und Arbeitsabläufe
- Sonstiges
Infos zum Auftakt-Treffen findet ihr hier: https://www.lernfabriken-meutern.de/kurzbericht-zum-neustart-des-rhein-ruhrbuendnisses
Konkreter Hintergrund für das Treffen sind die Konsequenzen von Pandemie und Sparpolitik für Bildung, Erziehung und Wissenschaft. So verschärfen die aktuellen Krisen bestehende Missstände noch weiter. Die unzureichende finanzielle Ausstattung erschwert eine gute Betreuung und den Aufbau einer datensicheren Infrastruktur.
Besonders erwähnenswert scheint uns jedoch folgende Sorge: Wir prognostizieren, dass sich die Sparpolitik von Ländern und Kommunen in den kommenden Jahren verschärfen wird, da aufgrund von Pandemie, Handelskrieg und der resultierenden Wirtschaftskrise Steuereinnahmen wegbrechen. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass von diesen Einsparungen auch Wissenschaft und Bildung betroffen sind. Wir halten es für grundsätzlich falsch an dieser Stelle (und zu diesem Zeitpunkt) zu sparen.
Selbst unter einer rein wirtschaftspolitischen Perspektive erachten wir den Weg, den einige Länder nun gehen wollen für völlig verfehlt. Statt zukunftsorientierte Infrastruktur abzubauen, sollten die strukturelle Krisenanfälligkeit von Wirtschaft und Bildung behoben werden.
Daher erscheint uns ein breites Bündnis für unerlässlich. Von den Folgen weiterer Einsparungen werden alle Menschen im Bildungssektor betroffen sein. Gleichzeitig wäre jetzt der Zeitpunkt zur Krisenbewältigung langfristig zu denken und in eine funktionierende soziale Infrastruktur zu investieren. Vor dem Hintergrund, dass tatsächlich über die weitere Aufnahme von Schulden für die Pandemiebewältigung verhandelt wird, ist jetzt der Zeitpunkt klare Bedarfe und ihre gesamtgesellschaftliche Notwendigkeit anzuzeigen.
Der Zusammenschluss steht daher allen offen, die im Bildungssystem verhaftet sind: Schüler*innen, Pädagog*innen, Sozialarbeiter*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen, Wissenschaftler*innen, Student*innen, Auszubildende. Denn wir alle sind betroffen von Sparmaßnahmen und Ökonomisierung.
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