Queerness und Queerfeindlichkeit in der Wissenschaft
Vortrag von Chris Fuchs (BdWi)
Debatten um eine gleichberechtigte Anerkennung aller Lebens- und Geschlechterverhältnisse werden nicht nur im gesellschaftspolitischen Raum geführt. Auch in der Wissenschaft ist das Themenfeld umkämpft. Wissenschaftliche Forschung kann zur Emanzipation beitragen und den Abbau von Diskriminierungen unterstützen. Gleichwohl gibt es aber auch in der Wissenschaft queerfeindliche Tendenzen, die in die Gesellschaft hineinwirken. Zum anderen soll der Frage nachgegangen werden, inwiefern in der Wissenschaft und an Hochschulen heteronormative Strukturen und Sichtweisen (re-)produziert werden und queere Personen strukturell diskriminiert werden. In der anschließenden Diskussion sollen gemeinsam mit den Teilnehmer_innen mögliche Gegenstrategien und Interventionsmöglichkeiten debattiert werden
Zur Referentin: Christiane Fuchs arbeitet als wissenschaftliche Referentin für Bildungspolitik & politische Geschäftsführerin beim Bund demokratischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler (BdWi) und promoviert an der Universität Regensburg zur erinnerungskulturellen Aufarbeitung der nationalsozialistischen Homosexuellenverfolgung. Bereits während ihres Studiums hat sie sich mit queeren Ansätzen in Theorie und Praxis beschäftigt.
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