Wir rufen euch zu gemeinsamen zu online Aktionen vom 9.–23. Mai für eine solide finanzielle Ausstattung des Bildungs‑, Erziehungs- und Wissenschaftswesens auf. Informationen findet ihr hier: www.stopthecuts.de
Leitet diesen Aufruf bitte weiter und ruft eure Kolleg*innen, Freund*innen, eure Organisation auf. Es geht darum, dass so viele Menschen, wie möglich mitmachen.
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Aktoinsplan:
- 9.–15. Mai Social Media Aktion (Fotos und Videos, die die Unterfinanzierung des Bildungswesens offenlegen)
- 23. — 29. Mai — Aktionen vor Ort
- 16. Juni Dezentraler Aktiontag
Die Social-Media-Aktion — Wie kann ich mitmachen?
Wenn du mitmachen möchtest kannst du ein Foto/ Video machen, das die Unterfinanzierung im Bildungswesen verdeutlicht. Entweder du machst ein Foto oder Video von dir, in dem du mit Banner/ Plakat deiner politische Aussage vermittelst. Oder du filmst/ fotografierst eine Szene/ einen Gegenstand / ein Gebäude, dass die Unterfinanzierung (symbolisch oder konkret) erfassbar macht.
Zum Beispiel könntest du ein Foto von deinem kleinen WG-Zimmer, verschimmelten Schulwänden, unhygienischen Sanitäranlagen, deiner Kündigung (geschwärzt) oder ähnlichem machen. Seid gerne kreativ. Alternativ kannst du auch ein selbst geschriebenes Plakat vor dein Gesicht halten, wenn du anonym bleiben möchtest.
Zusätzlich bzw. alternativ kannst du einen Text schreiben, der deine Geschichte erzählt oder deine Forderungen ausdrückt. Cool wäre es auf jeden Fall, wenn ihr eure Stadt und eure Rolle im Bildungswesen (Student*in der Mathematik/ Schülix / Elternteil / Erzieher / Wissenschaftlerin etc.) benennt.
Wichtig: Poste das Bild bzw. Video über deine Social-Media-Accounts und schicke es uns mit deiner Geschichte und deinem social media Handle am besten an info[äth]lernfabriken[minus]meutern(dot)de. Wir teilen eure Geschichten dann auch über unser Kanäle und erstellen Fotoalben. Gerne dürft ihr auch die Organisationen bzw. die Kampagnen-Seite unseres Bündnisses auf euren Bildern verlinken: www.stopthecuts.de
!Wichtig! Bitte nutzt unsere Hashtags: #Bildungskrise #Stopthecuts (Nur so wird sichtbar das wir Viele sind!)
Der Hintergrund unserer Aktionen:
In KiTas, Schulen und Hochschulen fehlt es an Personal. Die Gebäude sind baufällig, zu klein oder verschimmeln. Arbeitsplätze sind oftmals prekär. Neue Bildungskonzepte können kaum eingeführt werden, weil dafür das entsprechende Personal fehlt. Um den Mangel effizient zu verwalten, wird Bildung mit wettbewerblichen Mitteln organisiert, damit möglichst viele Menschen in kürzester Zeit Faktenwissen aufnehmen können und in Tests bestehen. In einem solchen System dienen Prüfungen nicht einem konstruktiven Feedback, sondern dem Leistungsdruck und der Auslese. Daher ist Bildung auch nicht inklusiv, sondern sozial selektiv. Von ähnlichen Problemen ist auch der non-formale Bildungsbereich betroffen, wie etwa die Jugendzentren. An vielen Orten gibt es derartige Einrichtungen nicht einmal.
Dieser Mangel wurde besonders während der Pandemie deutlich, in der sich soziale Ungleichheiten noch weiter vertieft haben. Er macht sich auch in der Krise der Demokratie bemerkbar und er wird wieder zu einem akuten Problem, wenn Deutschland sich ernsthaft solidarisch gegenüber Geflüchteten zeigen möchte. Nun gibt es noch einen zusätzlichen guten Grund weiteres Lehrpersonal, zusätzliche Räume und eine pädagogisch wertvolle Ganztagsbetreuung, für Kinder aller Altersgruppen bereitzustellen. Letzteres ist insondere für alleinerziehende Geflüchtete (meist Frauen) besonders wichtig, um eine Chance auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu erhalten.
Um auf die Missstände aufmerksam zu machen und eine hellsichtigere Haushalts- und Investitionspolitik einzuleiten haben, wir einen offenen Brief formuliert den ihr schon bald hier finden werdet: www.stopthecuts.de/offener-brief
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