Kampagne
Vergangene Veranstaltungen
Kritisches Bildungscamp
Vom 23. — 26. August 2024 ist es Zeit für Sommer, Sonne und Herrschaftskritik! Mit der gehörigen Portion Ferienfeeling, guter Musik und spannenden Workshops wollen wir über die derzeitigen Lern- und Arbeitsbedingungen im Bildungssystem diskutieren und uns mit sozialer Ungleichheit befassen. Dabei wollen wir auch den Zusammenhängen zwischen Bildung und Autorität auf die Schliche kommen.
Katastrophe und Öffentlichkeit
Katastrophen sind aus der heutigen Öffentlichkeit nicht wegzudenken. Die Klimakrise, die Covid-19-Pandemie, der Ukraine-Krieg und die Zuspitzung des israel-palästinensischen Konfliktes – all diese Entwicklungen bestätigen den Eindruck, dass wir uns in katastrophischen Zeiten befinden. Diese Realität bildet den Nährboden für dystopische Vorstellungen, die auf der einen Seite zu Angst und Panik, auf der anderen Seite zu Verdrängung oder aggressiver Abwehr führen können. Nicht selten werden dadurch auch populistische Tendenzen gestärkt. Aber auch solidarische Praktiken können in krisenhaften Umständen erwachsen.
Die Subjektkonstituierung in der bürgerlichen Öffentlichkeit
Die Öffentlichkeit wird heute als Errungenschaft der Aufklärung betrachtet und geht mit dem Entstehen eines politisch mündigen Bürgertums sowie dem Herauslösen der Frau aus der rein reproduktiven Sphäre einher. Die neue Bürgerlichkeit beinhaltete zwar die Möglichkeit der Frau Subjekt zu sein, ist allerdings, so die Prämisse des Vortrages, eine inhärent misogyne.